
Volleyball
Schmerzen beim Volleyball
Wo sie herkommen und was helfen kann
Pritschen, Schmettern, Baggern – und manchmal auch Schmerzen? Leider gehören kleinere und größere Verletzungen beim Volleyball dazu, fast so selbstverständlich wie der Ball und das Netz. Doch diese Beschwerden nagen nicht nur an der Freude am Spiel und dem Team-Spirit, sondern können auch die Performance auf dem Feld beeinträchtigen. Aber keine Sorge: Wir schauen uns genau an, woher die Schmerzen kommen und was du tun kannst, um ihnen gezielt aus dem Weg zu gehen.
Beim Volleyball wird dein Körper gefordert – und manchmal überfordert. In vielen Fällen sind Beschwerden beim Volleyball auf Verletzungen zurückzuführen. Knöchel- bzw. Sprunggelenksverletzungen werden in Studien mit 30–45 % als häufigste akute Verletzungen beim Volleyball angegeben. Knieverletzungen (betreffend Patellasehne, Meniskus und Bänder) sind laut Studien die zweithäufigste Verletzungsart und werden sehr häufig durch Überlastungen ausgelöst. Insgesamt betreffen 20–30 % aller Verletzungen das Knie. Weitere verletzungsanfällige Körperregionen beim Volleyball sind die Schulter, die Finger und der Rücken.1;2;3
Warum treten Verletzungen beim Volleyball auf?
Die Ursachen für Schmerzen und Verletzungen sind vielfältig und können sich sogar gegenseitig verstärken. Die häufigsten Gründe:
- Ungenügendes Aufwärmen und Dehnen
- Fehlerhafte Sprung-, Schlag- und Landetechniken
- Muskelungleichgewichte und fehlende Kraft in relevanten Muskelgruppen
- Überbelastung durch zu hohe Trainingsintensität oder mangelhafte Regeneration
Wie kannst du dich vor Verletzungen schützen?
Verletzungen beim Volleyball sind nicht neu – aber du kannst sie mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung vermeiden. Ab den 1970er-Jahren zeigten unterschiedliche Studien, dass externe Hilfsmittel wie Knieschoner, Bandagen und Taping das Verletzungsrisiko (insbesondere das Umknickrisiko) erheblich senken können. Auch wenn du bereits eine Verletzung hast, können diese Maßnahmen hilfreich sein, um den Heilungsprozess zu beschleunigen, wie eine weitere Studie zu funktionellen Behandlungsstrategien mit Fokus auf den Knöchel herausfand. 4; 5; 6
Andere Ursachen für Schmerzen beim Volleyball
Nicht alle Beschwerden entstehen durch Verletzungen. Auch die folgenden Faktoren spielen für Schmerzen beim Volleyball oft eine Rolle:
- Muskelkater: Durch intensive Belastungen überanstrengen sich die Muskeln.
- Chronische Verspannungen und Triggerpunkte: Häufig im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich.
- Psychische Faktoren wie Stress: Diese können zu muskulären Verspannungen und einer verminderten Konzentration führen.
Profi-Tipps: Was kannst du gegen Schmerzen und Verletzungen tun?
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung kannst du Verletzungen beim Volleyball vorbeugen und Schmerzen reduzieren. Hier sind unsere besten Tipps:
- Sprunggelenkbandagen: Diese können das Risiko von Umknicken deutlich reduzieren – sowohl vorbeugend als auch nach einer Verletzung.2
- Bandage mit Taping-System: Vereint die Funktionen einer Bandage und eines Tapings.
- Knieschoner und Kniebandagen: Die dein Knie stabilisieren und Belastungen reduzieren, wie die Bauerfeind Sports Knee Support oder Compression Knee Support
- Rumpfstabilität: Zum Beispiel durch die Hilfe der Bauerfeind Sports Back Support
- Aufwärm- und Dehnübungen: Bereite deinen Körper mit dynamischen Übungen wie Hampelmann, Armkreisen und Hüftschwingen vor.
- Kräftigungsübungen: Baue gezielt Muskulatur in Rumpf, Beinen und Schultern auf. Übungen wie Planks, Kniebeugen oder das Wand-Hochlaufen bis in den Handstand schützen vor Überlastungen.
- Richtige Technik: Arbeite an deiner Sprung-, Schlag- und Landetechnik, um Bewegungsfehler zu vermeiden.
- Regeneration: Gönne deinem Körper ausreichend Pausen, achte auf einen erholsamen Schlaf und eine ausgewogene, proteinreiche Ernährung.
- Mentales Training: Konzentration und Achtsamkeit stärken nicht nur deine mentale Fitness, sondern reduzieren auch Stress und Verletzungsrisiken.
Fazit: Fit und schmerzfrei beim Volleyball
Volleyball ist ein dynamischer Teamsport, der dir alles abverlangt – körperlich und mental. Doch mit der richtigen Vorbereitung, Technik und Ausrüstung kannst du Verletzungen vorbeugen und deine Freude am Spiel bewahren. Dazu zählen zum Beispiel Bandagen für Knie und Sprunggelenk, richtige Spielvorbereitung- und nachbereitung, aber auch eine korrekte Technik. Starte jetzt dein sicheres Volleyballtraining und finde in unserem Shop die passenden Produkte, welche dich dabei unterstützen!
Quellenverweise:
1 Bahr, R., & Reeser, J. C. (2003). Injuries among world-class professional beach volleyball players. The American Journal of Sports Medicine, 31(1), 119–125.
2 Reeser, J. C., Verhagen, E., Briner, W. W., Askeland, T. I., & Bahr, R. (2006). Strategies for the prevention of volleyball related injuries. British Journal of Sports Medicine, 40(7), 594–600.
3 Chang, C. et al. (2014). Analysis of NCAA Injury Surveillance Data for Volleyball. Journal of Athletic Training (Datenbank-Auswertung).
4 Garrick, J. G., & Requa, R. K. (1973). Role of external support in the prevention of ankle sprains. Medicine & Science in Sports, 5(3), 200–203.
5 Lin, C. F., Huang, C. H., Huang, S. F., Tsai, W. C., Lee, P. Y., & Jan, M. H. (2008). The effect of wearing a knee brace or patellar taping on the performance of healthy female volleyball players. Journal of Science and Medicine in Sport, 11(6), 444–451.
6 Kerkhoffs, G. M. M. J., Struijs, P. A. A., Marti, R. K., Blankevoort, L., Assendelft, W. J. J., & van Dijk, C. N. (2002). Different functional treatment strategies for acute lateral ankle ligament injuries in adults. Cochrane Database of Systematic Reviews, (3), CD002938.